PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Donnerstag mit Zuwächsen geschlossen. In Warschau wurden hingegen Kursverluste registriert. Auch in Westeuropa überwogen die positiven Vorzeichen, obwohl die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen nach Arbeitsmarktdaten aus den USA eher einen Dämpfer erhalten hatten.
Der Prager PX <XC0009698371> schloss mit plus 1,33 Prozent auf 1438,01 Punkten auf dem höchsten Stand seit Februar 2022. Auftrieb gaben die schwer gewichteten Bankenaktien. Komercni Banka CZ0008019106 und Erste Group AT0000652011 stiegen jeweils um über zwei Prozent.
In Budapest knüpfte der ungarische Leitindex an die richtungslosen Vortage an. Letztlich gewann der Bux <XC0009655090> 0,25 Prozent auf 60 838,30 Punkte. Wie bereits an den Vortagen stützten die Pharmaaktien von Gedeon Richter HU0000123096 mit plus 1,5 Prozent. Anteile der OTP Bank HU0000061726 und des Ölkonzerns Mol <HU0000068952> gaben hingegen geringfügig nach.
Am Warschauer Aktienmarkt setzte sich die verhaltene Entwicklung seit Jahresbeginn fort. Am Donnerstag verlor der Wig-20 <PL9999999987> weitere 0,65 Prozent auf 2280,21 Zähler. Der breiter gefasste Wig <PL9999999995> gab um 0,32 Prozent auf 76 810,94 Punkte nach. Die Kursverluste zogen sich quer durch die Branchen, blieben jedoch in weitgehend geringen Spannen. Einbußen von jeweils über zwei Prozent verbuchten hingegen Cyfrowy Polsat PLCFRPT00013, Kety und Pepco.
An der Moskauer Börse wurden Gewinne verzeichnet. Der RTS-Index <RU000A0JPEB3> legte um 0,84 Prozent auf 1082,11 Punkte zu./spa/mik/APA/ajx/he
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