EU wählt die Zukunftstechnologie SOEC von thyssenkrupp nucera zur Produktion von grünem Wasserstoff zur Förderung aus
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EQS-Media / 24.10.2024 / 14:13 CET/CEST
EU wählt die Zukunftstechnologie SOEC von thyssenkrupp nucera zur Produktion
von grünem Wasserstoff zur Förderung aus
* Fördervolumen für die Errichtung einer 300-MW-Produktionsanlage mit der
Hochtemperaturelektrolyse-Technologie erreicht bis zu 36 Mio. Euro
* Wichtiger Meilenstein bei der Kommerzialisierung der vom Fraunhofer IKTS
lizensierten SOEC-Technologie erzielt
* Hoher Wirkungsgrad ermöglicht großen Kostenvorteil der SOEC-Technologie
in den Anwendungsbereichen grüner Wasserstoff und Synthesegasherstellung
* Stärkung des Wasserstofftechnologie-Portfolios für Industrieanwendungen
von thyssenkrupp nucera durch hochinnovative Hochtemperatur-Elektrolyse
(SOEC)
Dortmund, 24. Oktober 2024 - Die EU hat das zukunftsweisende SOEC-Projekt
von thyssenkrupp nucera zur Herstellung von grünem Wasserstoff
ausgezeichnet. Das Fördervolumen für die Errichtung einer
300-MW-Produktionsanlage mit der Hochtemperatur-Elektrolyse-Technologie SOEC
(Solid Oxide Electrolyzer Cell) des Anbieters von weltw eit führender
Elektrolyse-Technologie kann bis zu 36 Mio. Euro erreichen.
Die Fördermittel aus dem EU-Innovationsfonds sind dafür vorgesehen, dass
thyssenkrupp nucera mit der zu errichtenden SOEC-Produktionsanlage die
Industrialisierung der vom Fraunhofer IKTS lizensierten hocheffizienten
SOEC-Technologie weiter vorantreiben kann. In einem weiteren Schritt werden
die Details mit der EU geklärt. Der EU-Innovationsfonds unterstützt
besonders klimafreundliche Projekte aus den Bereichen Energieeffizienz und
Erneuerbare Energien sowie Forschung und Innovation.
"Die EU setzt mit ihrer Entscheidung zur Förderung des Baus der
SOEC-Produktionsanlage ein wichtiges Signal. Denn die
Hochtemperaturelektrolyse-Technologie ist dank des hohen Wirkungsgrads und
der großen Kosteneffizienz eine für die Herstellung von grünem Wasserstoff
zukunftsweisende Elektrolyse-Technologie. Sie wird es Unternehmen in naher
Zukunft ermöglichen, einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung zu
leisten", sagte Dr. Werner Ponikwar, CEO thyssenkrupp nucera.
Vor dem Start der 300 MW-SOEC-Produktionsanlage soll eine Pilotanlage mit 8
Megawatt installierter Leistung in der ersten Jahreshälfte 2025 ihren
Betrieb aufnehmen. In Arnstadt in Thüringen sollen die Elektrolyse-Stacks
als die wichtigste Kernkomponente der Hochtemperaturelektrolyse-Anlage in
zunächst kleiner Stückzahl hergestellt werden. "Die Hochskalierung der
Produktion der SOEC-Stacks ermöglicht es thyssenkrupp nucera, die
Technologie und Markführerschaft in der zukunftsweisenden SOEC-Technologie
zu erreichen", sagt Professor Dr. Alexander Michaelis, Institutsleiter des
Fraunhofer IKTS.
Die SOEC-Stack-Technologie basiert auf sauerstoffionenleitenden keramischen
Festelektrolyten, die im Siebdruckverfahren mit zwei Elektroden bedruckt
werden und dann mit chrom-basierten Interkonnektoren verbunden werden. Diese
chrom-basierte Legierung ist besonders für sehr hohe Temperaturen geeignet.
Die weitere Kooperation bei Forschung und Entwicklung ist essentiell für die
weitere Industrialisierung der SOEC-Technologie.
thyssenkrupp nucera und das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien
und Systeme IKTS haben im März dieses Jahres eine strategische Partnerschaft
unterzeichnet. Gemeinsam arbeiten sie seither daran, die hochinnovative
Hochtemperatur-Elektrolyse (SOEC) zur Marktreife voranzutreiben. In mehr als
20 Jahre dauernden umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten hat
das renommierte Fraunhofer IKTS die Grundlagen für die SOEC-Technologie
erarbeitet und damit die notwendigen Vorarbeiten im Hinblick auf eine
Industrialisierung dieser Elektrolyse-Technologie durchgeführt. thyssenkrupp
nucera und Fraunhofer IKTS arbeiten jetzt gemeinsam daran, die weiteren
Schritte bei der Hochtemperatur-Elektrolyse (SOEC) hin zur industriellen
Anwendung zu machen.
Die SOEC-Technologie bietet Unternehmen eine sehr hohe Energieeffizienz.
Davon können insbesondere Industrien mit einer Produktion profitieren, bei
der industrielle Abwärme entsteht, wie zum Beispiel der Stahlindustrie. Die
Nutzung dieser Abwärme bei der Hochtemperatur-Elektrolyse senkt den
Stromverbrauch deutlich und macht so diese Elektrolyse-Technologie zu einer
wichtigen Technologie für Anwender im Portfolio von thyssenkrupp nucera.
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Über thyssenkrupp nucera:
thyssenkrupp nucera bietet weltweit führende Technologien für hocheffiziente
Elektrolyseanlagen. Das Unternehmen verfügt über umfangreiches Know-how in
Planung, Beschaffung und Bau von elektrochemischen Anlagen. Die
Erfolgsbilanz umfasst mehr als 600 erfolgreich installierte Projekte mit
einer Gesamtkapazität von mehr als 10 Gigawatt. Mit der
Wasserelektrolyse-Technologie zur Erzeugung von grünem Wasserstoff schafft
thyssenkrupp nucera innovative Lösungen im industriellen Maßstab für grüne
Wertschöpfungsketten und eine dekarbonisierte Industrie - ein großer Schritt
in Richtung Klimaneutralität. thyssenkrupp nucera hat im Juli 2023
erfolgreich einen Börsengang durchgeführt und ist seit September 2023
Mitglied im SDAX der Frankfurter Wertpapierbörse.
www.thyssenkrupp-nucera.com
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Emittent/Herausgeber: thyssenkrupp nucera AG & Co. KGaA
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