Daldrup & Söhne hat nach Darstellung von SMC-Research im letzten Geschäftsjahr Gesamtleistung, EBIT und operativen Cashflow deutlich gesteigert. SMC-Analyst Holger Steffen sieht auch für das laufende Jahr aussichtsreiche Perspektiven, auch wenn er seine Margenerwartungen etwas reduziert hat.
Daldrup & Söhne habe laut SMC-Research die Gesamtleistung im letzten Jahr sehr stark ausgeweitet, um 31,3 Prozent auf 48,4 Mio. Euro, und damit sowohl die eigenen Ziele als auch die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Auf der Basis habe das EBIT, trotz deutlicher Materialkostensteigerungen, um 42,6 Prozent auf 2,6 Mio. Euro verbessert werden können. Die Marge von 5,3 Prozent habe ebenfalls über der Guidance und den Schätzungen der Analysten gelegen.
Das Nettoergebnis habe aber nur geringfügig gesteigert werden können, und zwar um 4,5 Prozent auf 0,9 Mio. Euro. Hier haben sich vor allem Abschreibungen auf noch ausstehende Forderungen aus dem Verkauf der Kraftwerksparte belastend ausgewirkt, so die Analysten. Sehr viel deutlicher zeige demgegenüber der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit die positive Entwicklung, der um 165 Prozent auf 4,4 Mio. Euro zugelegt habe.
Auch für die laufende Periode seien die Perspektiven aussichtsreich. Ein Auftragsbestand von 38,5 Mio. Euro sichere bereits rein rechnerisch die Kapazitätsauslastung, so dass das Management eine Gesamtleistung von 47 Mio. Euro und eine Verbesserung der EBIT-Marge auf 5 bis 7 Prozent in Aussicht stelle.
Als sehr positiv werten die Analysten, dass die Geothermie gerade in Deutschland immer mehr in den Fokus als alternative Energiequelle für die Wärmebereitstellung rücke. Zwar haben die zwischenzeitliche Unsicherheit bezüglich der Förderung wegen Kürzungen im Klima- und Transformationsfonds (KTF) und die Verpflichtung der Städte und Kommunen zu einer umfangreichen Wärmeplanung für eine deutliche Verzögerung bei vielen Vorhaben geführt, zugleich sei aber das mit der Eintrittswahrscheinlichkeit gewichtete Volumen von Aufträgen im Verhandlungsstadium der Gesellschaft weiter gestiegen, von 203 Mio. Euro im Mai 2023 auf inzwischen rund 260 Mio. Euro. Ein großer Nachfragschub scheine daher perspektivisch möglich, worauf das Unternehmen bereits mit Erweiterungsinvestitionen reagiere.
In Summe erwarten die Analysten eine positive Entwicklung von Daldrup & Söhne, die in einem aktualisierten Kursziel von 10,50 Euro zum Ausdruck komme. Die Reduktion resultiere aus den etwas abgesenkten Margenerwartungen, dennoch sehen die Analysten ein attraktives Aufwärtspotenzial von 15 Prozent und bekräftigen ihre Einstufung mit „Buy“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 06.06.2024 um 9:30 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 06.06.2024 um 7:30 Uhr fertiggestellt und am 06.06.2024 um 9:15 Uhr veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: https://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2024/06/2024-06-06-SMC-Update-Daldrup_frei.pdf
Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.
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