ROUNDUP: Thyssenkrupp Nucera blickt eher verhalten auf neues Geschäftsjahr
DORTMUND - Der Elektrolysespezialist Thyssenkrupp Nucera DE000NCA0001 zeigt sich für das neue Geschäftsjahr 2024/25 (per Ende September) vorsichtig. Das Marktumfeld bleibe etwa durch Unsicherheiten bezüglich der weiteren Entwicklung der Weltwirtschaft herausfordernd, teilte das zum Industriekonzern Thyssenkrupp DE0007500001 gehörende Unternehmen am Dienstag in Dortmund mit. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand im schlimmsten Fall, dass der Konzern operativ mit Minus 30 Millionen Euro noch tiefer in die Verlustzone rutscht als zuletzt. Im besten Fall soll ein kleiner Gewinn von 5 Millionen Euro herauskommen. Analysten haben im Schnitt einen niedrigen Verlust auf ihren Zetteln.
Netzbetreibern wie Eon droht Niederlage im BGH-Verfahren um regulierte Renditen
KARLSRUHE - Energienetzbetreibern wie Eon DE000ENAG999 droht eine Niederlage vor dem obersten deutschen Gericht. In dem Streit um Renditen auf getätigte Investitionen tendiert der Bundesgerichtshof offenbar dazu, der Bundesnetzagentur recht zu geben, wie aus den Äußerungen eines Richters in einer mündlichen Verhandlung in Karlsruhe am Dienstag hervorging. Ein Urteil wurde zwar noch nicht gefällt und die Bewertung kann sich noch ändern, der Fingerzeig ist jedoch ein Dämpfer für die Energieunternehmen, die den von der Regulierungsbehörde erlaubten Zinsbeschluss aus dem Jahr 2021 anfechten.
Pfizer peilt für 2025 Umsatz auf Vorjahreshöhe an - Gewinnsteigerung möglich
NEW YORK - Der US-Pharmakonzern Pfizer US7170811035 blickt verhalten auf das kommende Jahr. 2025 werde ein Umsatz von 61 Milliarden bis 64 Milliarden US-Dollar angepeilt, wie der Pharmakonzern am Dienstag überraschend mitteilte. Das ist genauso viel wie die zuletzt für das laufende Jahr anvisierten Erlöse. Analysten haben im Schnitt gut 63 Milliarden Dollar (60 Mrd Eur) auf dem Zettel. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie soll 2,80 bis 3,00 US-Dollar erreichen. Für 2024 rechnet der Konzern weiterhin mit einem bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 2,75 und 2,95 US-Dollar. Vorbörslich legte die Aktie um mehr als drei Prozent zu.
VW-Tarifrunde: Zweiter Verhandlungstag gestartet
HANNOVER - In der seit Montag laufenden VW DE0007664039-Tarifrunde beginnt der zweite Verhandlungstag. Nach einer nächtlichen Pause wurden die Gespräche am Vormittag in Hannover wieder aufgenommen, wie ein Sprecher der IG Metall mitteilte. Am Montag war 13 Stunden lang verhandelt worden, erst nach Mitternacht wurde eine nächtliche Pause eingelegt.
Bayer: Eylea 8-Milligramm erreicht primären Endpunkt in Phase-III-Studie
BERLIN - Bayer DE000BAY0017 kann sich Hoffnung machen, das Augenmedikament Eylea perspektivisch in längeren Behandlungsintervallen bei Patienten mit einem Makulaödem infolge eines retinalen Venenverschlusses (RVV) einzusetzen. Bayer konkurriert in diesem Markt mit dem Medikament Vabysmo von Roche <CH0012032048>. Eine Phase-III-Studie zu Aflibercept (Handelsname Eylea) in einer 8-Milligramm-Dosierung alle 8 Wochen habe eine nicht-unterlegene Verbesserung der Sehschärfe im Vergleich zu einer Dosis von 2 Milligramm alle 4 Wochen gezeigt, teilte der Pharma- und Agrarchemiekonzern am Dienstag mit. Detaillierte Ergebnisse sollen bei Zulassungsbehörden weltweit eingereicht werden.
Kreise: CVC prüft Angebot an Vivendi für Tim-Anteil (Telecom Italia)
LONDON - Der Finanzinvestor CVC Capital JE00BRX98089 denkt laut Kreisen über ein Angebot an den französischen Mischkonzern Vivendi FR0000127771 für dessen Anteile am Telekomkonzern Tim (Telecom Italia IT0003497168) nach. Erste Gespräche mit Vivendi über das 24-Prozent-Paket an den Italienern hat CVC bereits geführt, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag unter Berufung auf informierte Personen berichtete. Ein Deal sei aber noch unsicher. Aktuell sind die Anteile am Markt rund 950 Millionen Euro wert.
Trump kündigt milliardenschwere Softbank-Investitionen an
WASHINGTON - Der designierte US-Präsident Donald Trump hat Investitionen des japanischen Technologiekonzerns Softbank JP3436100006 in Höhe von 100 Milliarden US-Dollar (rund 95 Milliarden Euro) in Projekte in den Vereinigten Staaten angekündigt. Mit diesem Investment sollten 100.000 Arbeitsplätze in den USA geschaffen werden, sagte Softbank-Chef Masayoshi Son bei einem gemeinsamen Auftritt mit Trump in dessen Anwesen Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida. Das Geld soll in den kommenden vier Jahren fließen.
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