ROUNDUP: Commerzbank setzt sich höhere Ziele - Gespräch mit Unicredit
FRANKFURT - Eine höhere Rendite und mehr Geld für die Aktionäre: Kurz vor einem ersten Treffen mit der italienischen Unicredit IT0005239360 setzt sich die Commerzbank DE000CBK1001 ehrgeizigere Ziele. Die Eigenkapitalrendite soll bis 2027 auf mehr als 12 Prozent steigen und damit höher als bisher geplant, wie der Dax-Konzern DE0008469008 am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Zudem will die Commerzbank mehr Geld an ihre Anteilseigner ausschütten und die Erträge nach oben schrauben.
ROUNDUP 2: BASF konzentriert sich auf Kerngeschäft - Agrarsparte soll an Börse
LUDWIGSHAFEN - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF DE000BASF111 will sich stärker auf sein Kerngeschäft konzentrieren und seine Agrarsparte an die Börse bringen. Der neue Vorstandschef Markus Kamieth will den Dax-Konzern damit wieder profitabler machen, wie er bei der Vorstellung seiner Strategie am Donnerstag in Ludwigshafen ankündigte. Dort stellt der Vorstand weitere Produktionsanlagen auf den Prüfstand, bekannte sich aber ausdrücklich zu dem Heimatstandort am Rhein. Kürzen will das Management auch die Dividende für die Aktionäre. An der Börse kamen die Neuigkeiten schlecht an.
ROUNDUP/Verregneter Juni und starke Konkurrenz: H&M verfehlt Renditeziel
STOCKHOLM - Dem schwedischen Textilhändler H&M SE0000106270 macht die erbitterte Konkurrenz durch Anbieter wie Zara oder dem chinesischen Billig-Shop Shein weiter zu schaffen. Zur anhaltenden Kaufzurückhaltung der Kunden trug im Sommer auch ein verregneter Juni bei, weswegen der schwedische Bekleidungshersteller sein Renditeziel für dieses Jahr nicht mehr erreichen dürfte, wie Konzernchef Daniel Erver am Donnerstag erklärte. An der Börse knickte die H&M-Aktie nach den Aussagen deutlich ein.
ROUNDUP: Verbio erreicht gekapptes Jahresziel knapp - Aktie springt ins Plus
LEIPZIG - Der Biokraftstoff-Hersteller Verbio DE000A0JL9W6 hat sein Gewinnziel im abgelaufenen Geschäftsjahr wegen des Ausbaus seines US-Geschäfts nur knapp erreicht. Die Aktie der Sachsen sprang jedoch auch dank der Aussicht auf gute Geschäfte in den USA am Donnerstag deutlich ins Plus.
Biokraftstoff-Hersteller Verbio erreicht Jahresprognose um Haaresbreite
LEIPZIG - Der Biokraftstoff-Hersteller Verbio DE000A0JL9W6 hat im abgelaufenen Geschäftsjahr unter anderem wegen der Kosten für seine Wachstumsprojekte in den USA nur knapp seine operative Prognose erreicht. Der Gewinn ohne Berücksichtigung von Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 121,6 Millionen Euro, teilte das im Kleinwerteindex SDax DE0009653386 notierte Unternehmen am Donnerstag in Leipzig mit. Verbio traf damit um Haaresbreite den prognostizierten Korridor von 120 bis 150 Millionen Euro, nachdem das Unternehmen im Januar sein Gewinnziel deutlich gekappt hatte. Der Biokraftstoff-Hersteller halbierte damit sein operatives Ergebnis des vorherigen Geschäftsjahres.
KWS Saat verliert Finanzvorständin - Dividendenvorschlag von einem Euro
EINBECK - KWS Saat DE0007074007 muss die Position des Finanzvorstands neu besetzen. Finanzchefin Eva Kienle verlässt das Unternehmen im Januar 2025 aus persönlichen Gründen, wie KWS Saat am Donnerstag mitteilte. "Wir bedauern diese für uns überraschende Entscheidung, respektieren aber die geänderte Lebensplanung", hieß es vom Aufsichtsrat. Neben der überraschenden Personalie veröffentlichte KWS auch seinen Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2023/24 (Ende Juni). Es soll eine Erhöhung der Dividende auf 1,00 (0,90) Euro je Aktie geben. Dies wurde am Markt in etwa so erwartet. Die vorläufigen Zahlen von Mitte August sowie der Ausblick auf das neue Geschäftsjahr wurden bestätigt.
ROUNDUP: Umbau bei ChatGPT-Erfinder OpenAI
SAN FRANCISCO - Beim ChatGPT-Erfinder OpenAI gibt es die nächsten Abgänge in der Führungsetage. Technologiechefin Mira Murati, die oft als ein Gesicht der Firma auftrat, kündigte ihren Rückzug an. Auch Forschungschef Bob McGrew geht. Gleichzeitig berichtete unter anderem der Finanzdienst Bloomberg, das OpenAI den bisherigen Non-Profit-Status aufgeben wolle. Im Zuge des Umbaus könne Firmenchef Sam Altman einen Anteil von sieben Prozent an dem KI-Unternehmen bekommen, schrieb Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. Altman hat bisher keine OpenAI-Beteiligung.
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