FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Hin und Her zum Wochenstart hat der Dax DE0008469008 am Mittwoch wieder leicht zugelegt. In der ersten Handelsstunde stieg der deutsche Leitindex um 0,3 Prozent auf 19.091 Punkte. Am Montag hatte er sich noch an der Hürde von 19.500 Punkten festgelaufen und war dann tags zuvor fast auf 19.000 Punkte abgesackt.
Der MDax DE0008467416 legte zur Wochenmitte um 0,1 Prozent auf 26.469 Punkte zu und der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 EU0009658145 gewann 0,2 Prozent.
Im Zuge der Berichtssaison steht der Dax-Überflieger Siemens Energy DE000ENER6Y0 mit einem Kurssprung und weiteren Rekordkursen im Fokus. Mit einem Sprung um 21 Prozent baute er sein Jahresplus auf 292 Prozent aus und steuert damit auf eine Vervierfachung zu. Damit stellen sie alle anderen Werte im Leitindex in den Schatten, selbst die verdoppelten Papiere von Rheinmetall DE0007030009.
Siemens Energy hat die Mittelfristziele erhöht. Mit Blick darauf hielt der Analyst Akash Gupta von der Investmentbank JPMorgan US46625H1005 die Papiere vor Börsenstart trotz ihres Rekordlaufs noch nicht für allzu teuer. Sein Berenberg-Kollege Philip Buller wies derweil darauf hin, dass die Anleger in den Aktien der Münchner immer noch unterinvestiert seien.
Ebenfalls deutlich aufwärts ging es mit plus 9 Prozent für die Aktien des Energiekonzerns RWE DE0007037129. Sie profitierten neben dem Optimismus für den Jahresgewinn insbesondere von avisierten Aktienrückkäufen von 1,5 Milliarden Euro.
Bei den Nebenwerten näherten sich Auto1 DE000A2LQ884 mit plus 17 Prozent ihrem Jahreshoch. Der Online-Autohändler kommt beim Bemühen um bessere Ergebnisse weiter voran und hob seine Gewinnprognose erneut an. Nach massiven Kursverlusten seit dem Börsengang 2021 bis in den März dieses Jahres, wird 2024 für die Aktionäre wohl doch noch versöhnlich.
Am frühen Nachmittag werden dann die US-Verbraucherpreise mit Spannung erwartet. "Die US-Notenbank hat die Entwicklung der Leitzinsen in den kommenden Monaten mit den Perspektiven für Inflation und Beschäftigung verknüpft", erklärten die Experten der Landesbank Helaba./ag/jha/
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