MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der "Münchner Merkur" zu Linnemann:
"Auch das noch! Der Verzicht von Carsten Linnemann auf das Amt des Bundeswirtschaftsministers ist ein schwerer Schlag für den künftigen Kanzler Merz - und ein Schock für dessen konservative Wähler: Wie kein anderer stand der CDU-Mittelstandsmann für den versprochenen "Politikwechsel". Er war der Architekt der Wirtschaftswende. Doch hat der 47-Jährige keine Lust, als Chef eines kastrierten Ministeriums ein in SPD-Rot geschriebenes Regierungsprogramm inclusive 15-Euro-Mindestlohn umzusetzen und dafür seine Glaubwürdigkeit zu opfern. Das verdient Respekt. Aber es ist ein böses Omen für die (vermutlich) am 6. Mai startende Merz-Kanzlerschaft."/yyzz/DP/men