ROUNDUP: T-Mobile US entzückt mit neuen Jahreszielen und Neukundenplus
BELLEVUE - Die Telekom-Tochter DE0005557508 T-Mobile US US8725901040 hat die Konkurrenz im Mobilfunk erneut hinter sich gelassen. Im dritten Quartal gewann das Unternehmen deutlich mehr an neuen Mobilfunkvertragskunden als seine Wettbewerber. Zudem legte T-Mobile-US-Chef Mike Sievert überraschend die Latte für das laufende Jahr ein weiteres Mal höher.
ROUNDUP 2: Beiersdorf verliert an Schwung - Aktie dennoch an Dax-Spitze
HAMBURG - Der Nivea-Konzern Beiersdorf DE0005200000 hat in einem herausfordernden Marktumfeld weiter an Tempo verloren. Insbesondere in China bleibe der Luxusmarkt schwierig, sagte Konzernchef Vincent Warnery laut Mitteilung vom Donnerstag. Obwohl viel von der Entwicklung der Luxusmarke La Prairie abhängt und auch im vierten Quartal keine Erholung in China zu erwarten sei, rechnet der Manager mit einer "insgesamt positive Entwicklung" zum Jahresende. Entsprechend bestätigte er die Ziele für 2024 und sieht sein Unternehmen "voll auf Kurs".
ROUNDUP: Symrise optimistischer für 2024 - gibt sich dennoch betont konservativ
HOLZMINDEN - Nach einem weiterhin deutlichen Wachstum im dritten Quartal blickt der Hersteller von Duftstoffen und Aromen Symrise DE000SYM9999 optimistischer auf das Gesamtjahr. Rückenwind liefern weiterhin Geschäfte mit Zusätzen für Heimtiernahrung sowie für süße und würzige Produkte. Auch das Geschäft mit Düften für teure Parfüms wuchs deutlich. Manch ein Investor und Analyst hatte sich allerdings noch mehr Zuversicht erwartet, auch wenn die Symrise-Führung gewohnt vorsichtig bleibt beim Jahresausblick. Der Aktienkurs geriet am Donnerstag unter Druck.
ROUNDUP: Tesla verdient überraschend viel - Aktienkurs springt hoch
AUSTIN - Der US-Elektroautobauer Tesla US88160R1014 hat im dritten Quartal trotz der Branchentristesse deutlich mehr verdient als von Experten an der Wall Street erwartet. Für die in den vergangenen Wochen schlecht gelaufene Aktie zeichnete sich am Donnerstag ein Kurssprung ab.
ROUNDUP: Ersatzteilgeschäft beflügelt Triebwerksbauer MTU - Aktie auf Rekordhoch
MÜNCHEN - Die Lieferprobleme der großen Flugzeugbauer Airbus NL0000235190 und Boeing US0970231058 beflügeln die Gewinnaussichten des Münchner Triebwerksbauers MTU DE000A0D9PT0. "Weniger ausgelieferte Flugzeuge bedeutet weniger neue Triebwerke", sagte MTU-Chef Lars Wagner am Donnerstag in München. Dadurch bräuchten die Airlines mehr Ersatzteile für Antriebe älterer Flugzeuge - an denen der Triebwerkshersteller besonders gut verdient. Deshalb soll MTUs Gewinn im Tagesgeschäft 2024 erstmals die Milliardenmarke knacken. Der teure Rückruf von Triebwerken für Airbus-Jets läuft derweil besser als gedacht.
ROUNDUP: Siltronic hebt Margenprognose wegen Verzögerungen in Singapur-Fabrik an
MÜNCHEN - Siltronic DE000WAF3001 rechnet wegen verschobener Anlaufkosten in der neuen Halbleiterwafer-Fabrik in Singapur in der Tendenz mit einem etwas profitableren Geschäftsjahr. Die Abnahme durch die Kunden, die für den Beginn der Abschreibung der Fabrik entscheidend seien, verzögere sich vom vierten Quartal 2024 auf das nächste Jahr, hieß es vom Unternehmen am Donnerstag. Das liegt am weiterhin schwierigen Branchenumfeld. Mit Blick auf das Tagesgeschäft lief es im dritten Quartal indes besser, als Experten es befürchtet hatten. Die Aktien gingen auf Erholungskurs.
ROUNDUP: Gucci-Mutter Kering kämpft mit China-Problemen - Aktie verliert
PARIS - Dem Luxusgüterkonzern Kering FR0000121485 macht die Krise seiner Kernmarke Gucci weiter schwer zu schaffen. Im dritten Quartal sackte der Konzernumsatz um 15 Prozent auf 3,79 Milliarden Euro ab, wie die Franzosen am Mittwoch nach Börsenschluss mitteilten. Bei Gucci führten die Schwierigkeiten in Asien und insbesondere in China sogar zu einem Umsatzschwund von gut einem Viertel. Das war spürbar schwächer als von Experten ohnehin befürchtet. Der Gewinn droht bei Kering nun einzubrechen. Die schon länger gebeutelte Aktie gab am Donnerstag weiter nach, obwohl das Management den Anlegern eine stabile Dividendenpolitik versprach.
US-Paketdienst UPS verdient mehr als gedacht - Aktie legt deutlich zu
ATLANTA - Der US-Paketdienst UPS US9113121068 hat im dritten Quartal dank guter Geschäfte und des Verkaufs einer Konzerntochter überraschend viel verdient. Unter dem Strich stand ein Gewinn von gut 1,5 Milliarden US-Dollar (1,4 Mrd Euro) und damit rund 37 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie United Parcel Service (UPS) am Donnerstag in Atlanta mitteilte. Auch ohne Sondereffekt war dies mehr als von Analysten im Schnitt erwartet. Für das Gesamtjahr rechnet Konzernchefin Carol Tomé jetzt jedoch mit weniger Umsatz, weil die verkaufte Tochter Coyote Logistics nicht mehr in die Zahlen eingeht. Die UPS-Aktie legte im vorbörslichen US-Handel um rund fünfeinhalb Prozent zu.
ROUNDUP: Hermes sticht aus Luxus-Malaise heraus - Wachstum bleibt zweistellig
PARIS - Der französische Luxusgüterkonzern Hermes FR0000052292 hat auch im dritten Quartal seine derzeitige Sonderstellung in der Branche unter Beweis gestellt. Der Umsatz wuchs ohne Effekte aus Währungsumrechnungen um 11,3 Prozent auf rund 3,7 Milliarden Euro, wie das im EuroStoxx 50 EU0009658145 notierte Unternehmen am Donnerstag in Paris mitteilte. Damit übertraf der Hersteller der bekannten Luxus-Handtasche Birkin wie schon im ersten Halbjahr die Erwartungen der Experten.
Kreise: Siemens erwägt Kauf von US-Softwarehersteller Altair Engineering
NEW YORK - Der Siemens-Konzern DE0007236101 könnte Kreisen zufolge den US-Softwarehersteller Altair Engineering US0213691035 kaufen. Beide Unternehmen seien im Gespräch über eine mögliche Übernahme, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Es sei noch ungewiss, ob es tatsächlich zu einer der größten Akquisitionen in der Geschichte von Siemens komme. Vertreter beider Unternehmen lehnten eine Stellungnahme gegenüber Bloomberg ab. Die Siemens-Aktie verlor im Handel auf der Plattform Tradegate gegenüber dem Xetra-Schlusskurs 1,1 Prozent, während die Altair-Papiere in New York um 6 Prozent zulegten.
Streikende Boeing-Arbeiter lehnen auch besseres Angebot ab
SEATTLE - Die streikenden Boeing-Arbeiter US0970231058 haben auch das verbesserte Angebot des Flugzeugbauers mit einem Einkommensplus von 35 Prozent in vier Jahren ausgeschlagen. Damit geht der Streik, der die Produktion des Bestseller-Modells 737 und des Langstreckenjets 777 lahmgelegt hat, weiter. Der finanzielle Druck auf den Airbus-Konkurrenten NL0000235190, der seit Jahren in der Krise steckt, wird damit noch weiter steigen.
Renault von Wechselkursen und Absatzminus belastet - Prognose bestätigt
BOULOGNE-BILLANCOURT - Der Autobauer Renault FR0000131906 hat inmitten der Branchenschwäche im dritten Quartal von neuen Modellen profitiert. Der Umsatz kletterte auch dank eines Anstiegs bei Finanzdienstleistungen insgesamt um 1,8 Prozent auf 10,7 Milliarden Euro, wie die Franzosen am Donnerstag in Boulogne-Billancourt bei Paris mitteilten. Das war allerdings etwas weniger als von Analysten erwartet. Ohne den bremsenden Effekt von Wechselkurseffekten vor allem in Argentinien, Brasilien und der Türkei wäre der Erlös um fünf Prozent gestiegen, hieß es.
Unilever wächst stärker als erwartet
LONDON - Der Konsumgüterhersteller Unilever GB00B10RZP78 ist im dritten Quartal beim Konzernumbau und der damit einhergehenden Fokussierung auf höhere Absatzmengen weiter vorangekommen. In den drei Monaten bis Ende September kletterte der Erlös bereinigt um Währungseffekte sowie die Folgen von Spartenverkäufen um 4,5 Prozent auf 15,2 Milliarden Euro, teilte der Produzent von Marken wie Axe, Domestos, Dove oder Omo am Donnerstag in London mit.
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/jha