Qualitätsstandard für Zertifikate und Optionsscheine

Zertifikate handeln

Spezialisten der Börse Frankfurt Zertifikate AG

Der Qualitätsstandard Börse Frankfurt Zertifikate Premium am Börsenplatz Frankfurt macht den Handel mit diesen Produkten transparent und fair. 
 

Die sehr hohen Anforderungen, die die Frankfurter Börse an Emittenten stellt, die Produkte im Premium-Segment handeln möchten, gewährleisten Preissicherheit und -transparenz.

  • Grundsätzlich müssen Emittenten fortlaufend An- und Verkaufspreise für die eigenen Produkte in der gesamten Handelszeit bereitstellen. So ist sichergestellt, dass die Produkte jederzeit handelbar sind, auch wenn über längere Zeiträume hinweg keine Umsätze in einem Produkt vorliegen.
     
  • Diese An- und Verkaufspreise heißen auch Geld- und Briefkurse bzw. Quote. Zum aktuellen Briefkurs können Anleger ein Produkt kaufen, zum Geldkurs können sie das Produkt wieder an den Emittenten zurückgeben.
     
  • Die Differenz zwischen den beiden Kursen ist die Handelsspanne, der Spread. Je kleiner der Spread und je größer das bereitgestellte Volumen, desto besser ist es für Anleger, denn die Spanne zwischen dem niedrigeren Verkaufspreis und dem höheren Kaufpreis stellt einen Kostenfaktor im Handel dar. 
     
  • Die Emittenten sind verpflichtet, die Geld- und Briefkurse über zwei redundante Standleitungen an die technische Infrastruktur der Börse zu übermitteln.
     
  • Die Kurse müssen für feste Mindestvolumina gültig sein. Bei Anlageprodukten liegt diese Mindestordergröße bei 10.000 Euro oder 10.000 Stück, bei Hebelprodukten bei 3.000 Euro oder 10.000 Stück. In der Regel werden auch deutlich größere Orders zum aktuellen Geld- bzw. Briefkurs ausgeführt.

Elektronischer Handel über das T7-System

Seit August 2020 werden am Börsenplatz Frankfurt auch Anlage- und Hebelprodukte elektronisch über die Infrastruktur von T7 gehandelt. T7 ist eines der schnellsten und leistungsstärksten Handelssysteme der Welt. Es setzt Standards hinsichtlich Liquidität, Transparenz und Geschwindigkeit – und das zu niedrigsten Kosten. Die T7 Technologie wird unter anderem auch von der Eurex Exchange, der European Energy Exchange (EEX) und der Wiener Börse eingesetzt.

Bereits vor der Migration von Xetra auf T7 wurde der überwiegende Teil der Orders in Anlage- und Hebelprodukten in Frankfurt in weniger als 10 Sekunden ausgeführt. 

August 2020, © Deutsche Börse AG