Börsenlexikon

Real Estate Investment Trust (REIT)

Aktiengesellschaft, deren Vermögen aus Immobilien besteht.

Unternehmen, deren Geschäft nicht aus dem Erwerb, der Veräußerung, der Vermietung oder Verpachtung von Immobilien besteht, können ihr Immobiliarvermögen als REIT an die Börse bringen, z. B. über Ausgründungen oder Abspaltungen oder den Verkauf an Portfoliounternehmen. Dadurch wird in Immobilien gebundenes und möglicherweise geringer rentables Kapital freigesetzt, ins Kerngeschäft reinvestiert und die Eigenkapitalquote erhöht.

In den USA existieren REITs schon seit den 60er Jahren. Später wurden sie in zum Teil modifizierter Form z. B. in den Niederlanden, in Australien, Italien, Kanada, Japan, Belgien und Frankreich eingeführt. Künftig soll es REITs auch in Deutschland geben. Gegenwärtig diskutieren Experten die rechtliche und vor allem die steuerliche Ausgestaltung des deutschen REIT-Modells.

An der Börse Frankfurt sind bereits über 100 ausländische REITs im Open Market handelbar.

Eine Auflistung aller REITs sowie aktuelle Informationen zu deren Einführung in Deutschland finden Anleger auf boerse-frankfurt.com im Bereich REITs.

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