Börsenlexikon
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- Fälligkeit
- FBF
- Fest
- Festpreisverfahren
- Filing
- Fill-or-Kill
- Finanzkommunikation
- Finanztermingeschäft
- First Quotation Board
- Fixing
- Flat-Notierung
- Floating Rate Notes
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- Fonds
- Fonds-Rating
- Fondsvermögen (XTF)
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- Fortlaufender Handel
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- Freiverkehr (Open Market)
- Freiverkehrsausschuss
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- Front Running
- Frühfinanzierung
- Frühindikatoren
- Fundamentalanalyse
- Fungibilität
- Future
Flat-Notierung
Preise von börsennotierten Anleihen können mit oder ohne Stückzinsen angezeigt werden. Stückzinsen sind die Zinsansprüche, die seit dem vorherigen Zinstermin aufgelaufein sind und die Anleihenbesitzer bei Verkauf von den neuen Inhabern bekommen.
Werden Anleihenpreise mit Stückzinsen gehandelt, spricht man von einer Flat-Notierung, der Preis heißt auch Dirty Preis. In Deutschland ist es üblich, Preise ohne Stückzinsen mit einem Clean Price anzuzeigen, um Kursschwankungen durch steigende Zinsansprüche zu vermeiden. Die Zinsansprüche werden im Zuge der Transaktion von Käufern an Verkäufer ausgezahlt.
Allerdings sagt man auch bei Anleihen insolventer Schuldner, die die Verzinsung vermutlich nicht mehr bedienen können, sie werden flat gehandelt. In diesem Kontext bedeutet flat, dass keine Stückzinsen anfallen. Sie sind aber auch nicht im Anleihenpreis eingepreist, da die Marktteilnehmer keine Zinsausschüttung erwarten.
Ob eine Anleihe flat notiert oder ob Stückzinsen anfallen, entnehmen Anleger dem Datenblatt auf boerse-frankfurt.de.