Börsenlexikon
- Tagesgültige Order
- Talon
- TecDAX
- Technische Analyse
- Technology All Share
- Teilausführung
- Terminbörse
- Termingeschäft
- Terminmarkt
- Thesaurierung
- Theta (Optionsschein)
- Tickdaten
- Ticker Plant Frankfurt (TPF)
- Tickgröße
- Tiefstkurs
- Totalverlustrisiko
- Trade-Sale
- Transaktionskosten
- Transaktionsregister
- Transfer
- Transparenzstandard
- Trend
- Treuhänder
- TRICE
- Turn-Around-Finanzierung
Technische Analyse
Die technische Analyse ist – neben der fundamentalen Aktienanalyse – die zweite übliche Methode der Aktienkursprognose. Im Gegensatz zur Fundamentalanalyse stützt sie sich jedoch nicht auf gesamtwirtschaftliche und unternehmensspezifische Daten, sondern betrachtet die Aktienkurse und die Handelsumsätze. Hauptziel ist, den geeigneten Kauf- oder Verkaufszeitpunkt für einen Einzelwert zu bestimmen.
Die technische Aktienanalyse basiert auf drei Grundannahmen:
-
Alle Faktoren, die die Kurse beeinflussen könnten (fundamentale,psychologische, politische und andere Faktoren), sind in den Kursen bereits abgebildet. Kurscharts reflektieren demnach die Marktentwicklung, beeinflussen den Markt jedoch nicht.
-
Die Kurse bewegen sich in Trends, die sich so lange fortsetzen, bis ein Signal zur Trendumkehr vorliegt.
-
Es gibt Kursverlaufsmuster, die sich wiederholen.
Die technische Analyse lässt sich in die Chartanalyse und die Kennzahlenanalyse gliedern. Ziel der Chartanalyse ist, die Trendverläufe von Kursen möglichst frühzeitig zu erkennen und aus typischen Kursverlaufsmustern Kauf- oder Verkaufssignale abzuleiten. Wichtige Instrumente sind hier Trendlinien, Widerstands- und Unterstützungslinien sowie Formationen. Bei der technischen Kennzahlenanalyse werden aus den Kursen bestimmte Indikatoren errechnet (z. B. Momentum, Relative-Stärke-Index), die Aufschluss über die Zuverlässigkeit oder Stärke des Trends und damit die wahrscheinliche zukünftige Kursentwicklung geben sollen.