Börsenlexikon
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Geldmarkt
Neben dem Kapitalmarkt und dem Kreditmarkt gehört der Geldmarkt zu den Finanzmärkten. Er spielt eine wichtige Rolle bei der Liquiditätsbeschaffung der Finanzinstitute. Gehandelt werden Zentralbankguthaben in Form von Tagesgeld, Monatsgeld und Dreimonatsgeld (Festgeld) oder mit vereinbarter Kündigungsfrist und unbestimmter Laufzeit (Kündigungsgeld) sowie Geldmarktpapiere wie Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen.
Teilnehmer am Geldmarkt sind die Geschäftsbanken untereinander, die Europäische Zentralbank (EZB) und für diese in Deutschland die Deutsche Bundesbank. Die Zinsen am Geldmarkt, die Geldmarktsätze, werden wesentlich von den Zinsen bestimmt, zu denen die Zentralbank den Kreditinstituten Liquidität bereitstellt.
Anleger können an der Börse über Fonds in Geldmarktpapiere investieren und nutzen dies häufig, um liquide Mittel zu parken.
Einen Überblick über Geldmarktfonds finden Sie bei www.boerse-frankfurt.de/fonds.